Programm

Jenatschhütte

Tourenbericht: Bergabenteuer im Bündnerland

Samstag, 20. - Sonntag, 21. April 2024

Treffpunkt: Zug nach Chur, Abfahrt um 06:00 Uhr

Am Samstag, 20. April 2024, startete unsere Gruppe voller Vorfreude auf ein Wochenende voller Abenteuer. Wir trafen uns frühmorgens am Bahnhof und begannen unsere Reise mit dem Zug nach Chur. Von dort aus fuhren wir weiter nach Tiefencastel, wo wir im Bahnhofsbuffet einen belebenden Kaffee genossen, um uns für den Tag zu stärken.

Nach einer kurzen Pause setzten wir unsere Reise mit dem Postauto nach Bivio fort und von dort aus mit dem Tourenbus nach La Veduta, unserem Ausgangspunkt. Um 9:40 Uhr brachen wir schließlich in La Veduta auf. Wie der Wetterbericht vorhersagte, hatte es 20-30 cm Neuschnee, was bedeutete, dass wir die Spurarbeit übernehmen mussten. Die Temperaturen waren eisig, und der Schneefall begleitete uns während des gesamten Aufstiegs.

Zwischen Corn Alv und Muot Cotschen aufgestiegen, erreichten wir den Punkt 2911. Aufgrund unsicherer Verhältnisse entschieden wir uns für eine Abfahrt von 300 Höhenmetern ins Val d'Agnel statt den Piz Surgonda zu überschreiten. Nach einer kurzen Rast setzten wir unseren Aufstieg zur Fourcla d'Agnel fort. Dort angekommen zwang uns der starke Wind auf eine längere Pause zu verzichten, und so brachen wir direkt zur Abfahrt in Richtung Val Bever auf, bis auf eine Höhe von 2500 Metern.

Nach einem letzten kurzen Aufstieg erreichten wir die Jenatschhütte. Dort verbrachten wir eine ruhige Nacht, um uns für den nächsten Tag auszuruhen.

21.04.2024 Die Abfahrt nach Preda

Am Sonntagmorgen brachen wir um 7:00 Uhr auf, um unseren zweiten Tag in den Bergen zu beginnen. Unser Ziel war der Piz Laviner. Nach einer ersten Herausforderung am Punkt 2671 und der Durchquerung einer Treibschneemulde setzten wir unseren Weg am Fuße der Crasta Jenatsch fort, Richtung Furcla Laviner.

Aufgrund schlechter Sicht und der Befürchtung von anstrengenden Schneeverhältnissen entschieden wir uns jedoch, nicht den Piz Laviner zu besteigen, sondern direkt zur Fourcla da Bever abzufahren. Bei fast schon sonnigem Wetter genossen wir die Abfahrt über herrliche Pulverhänge ins Val Mulix und durch den Wald nach Naz.

Nach einer verdienten Mittagspause machten wir uns auf den letzten Aufstieg nach Preda, wo wir um 12:00 Uhr ankamen. Von dort aus nahmen wir den Zug zurück über Chur nach Heerbrugg, wo unsere Reise endete.

Es war ein Wochenende voller Herausforderungen und unvergesslicher Momente, das uns mit einem Gefühl der Erfüllung und zahlreichen Erinnerungen zurückließ.